Fleischfresser oder Allesfresser - was sind unsere Katzen und Hunde?

Fleischfresser oder Allesfresser - was sind unsere Katzen und Hunde?

Du bist Pawrent von einer oder mehreren coolen Fellnasen und beschäftigst dich mit artgerechter Tier-Ernährung? Pawsome, denn dann bist du hier genau richtig. Wir möchten hier wichtige, grundlegende Fragen zum Thema Hunde- und Katzenernährung erklären.
Vielen Dank für deine Spenden in 2022! Du liest Fleischfresser oder Allesfresser - was sind unsere Katzen und Hunde? 6 Minuten Weiter Spielzeug für Katzen - das solltest du wissen!

Was genau kann mein Fellpopo eigentlich essen und was nicht? Häufig stolpert man über Sätze wie: “Hunde sind reine Fleischfresser” oder “N’ Schälchen Milch war schon immer gut für Katzen”. Wieso das Quark ist, erklären wir dir hier!

Hund leckt sich den Mund mit Zunge und sieht seinen Napf an.

Sind Hunde reine Fleischfresser?

Ist der Hund ein reiner Fleischfresser? NOPE. Der Hund ist kein Wolf mehr. Wölfe sind Raubtiere und ernähren sich hauptsächlich von Fleisch, aber der domestizierte Hund hat mit dem Wolf schon lange nicht mehr so viel gemeinsam. Der Fund eines Zahns in einem rund 28.500 Jahre alten Fossil aus Tschechien deutet darauf hin, dass es schon zu dieser Zeit Unterschiede zwischen hundeartigen und wolfartigen Tieren gab. 

Also mindestens seit über  28.000 Jahre hat sich der Hund den Lebensumständen der Menschen immer mehr angepasst und sich in neuen Situationen zurechtfinden müssen. Es wurde zunehmend das gefressen, was eben da war. Fleisch war gerade in früherer Zeit sehr teuer und nicht permanent verfügbar, deshalb bekam der Hund, was übrig war und das war nicht immer Fleisch. Aus diesem Grund hat sich der Verdauungstrakt den geänderten Bedingungen angepasst. So verhält sich das Verhältnis aus Dick- und Dünndarm fast wie bei uns Menschen 

Der Hund wurde also vom Raubtier zum Allesfresser. Erste Studien der Genetik von Hund und Wolf zeigen, dass die Kohlenhydrat-Toleranz des Haushundes höher ist, als die des Wolfes, was das Ganze auch bestätigt. Du kennst das wahrscheinlich selbst, wenn dein Schleckermaul am Eis lecken oder dir ein Stück Banane abluchsen will, oder?

Zwei Hunde spielen mit Gemüse auf dem Boden und schnuppern.

Können Hunde vegan oder vegetarisch ernähren?

Ob aus Tierwohl-Gründen oder ökologischem Fußabdruck, immer mehr Pawrents ernähren ihre Hunde vegetarisch oder vegan. Hunde sind ja Allesfresser, wie wir jetzt wissen, also dürfte das doch kein Problem sein, oder? Stimmt! Oft liest man ja: “Das schmeckt doch dem Hund nicht.” Tja, das ist völliger Käse. 

In Polen wurde das Fressverhalten von frei lebenden Hunden untersucht. Das Ergebnis? Im Sommer war der Anteil von pflanzlicher Nahrung bei 46 % und gerade mal 15 % durch Säugetiere (knapp 10 % Ratten & Mäuse). WOOF krass, oder? Wenn du deinem Doggo mal zur Abwechslung leckeres Bio-Futter geben möchtest, dann versuch’s doch mal mit unserer Veggie-Variante mit Lupine, Amarant und Gemüse. 

Der Doggo ein reiner Fleischfan? WAU NÖ! Möchtest du deinen Doggo komplett umstellen empfehlen wir dir dich mit einer Ernährungsberater*in zu besprechen und dich gut zu informieren, um alle Nährstoffe ausgewogen hinzuzufügen.

Getigerte Langhaarkatze frisst rohes Stück Fleisch.

Können Katzen vegan oder vegetarisch ernährt werden?

Tja Meowmys und Pawpas bei den Samtpfoten sieht es dagegen ganz anders aus. Denn die sind tatsächlich reine Fleischfresser, auch Carnivoren genannt. Was genau bedeutet das jetzt wieder? Here we miez.

Im Gegensatz zu den Doggos ist der Verdauungstrakt der Katze ausschließlich auf Fleisch ausgelegt, wie bei deren afrikanischen Vorfahren. Wissenschaftler*innen schätzen, dass wir seit ca. 9.000 Jahren Katzen als Haus-Gött*innen halten. Das heißt deine Auswahl an Möglichkeiten, deine Miez artgerecht zu ernähren, sind ziemlich begrenzt und du solltest unbedingt darauf achten, nicht besonders davon abzuweichen, denn das kann der Gesundheit deiner Katze schaden. 

Die fleischhaltige Ernährung spielt hier also eine ganz wichtige Rolle und Katzen sind auf hochwertiges Katzenfutter mit hohem Fleischanteil angewiesen. Deswegen haben wir uns bei STRAYZ für ein Futter mit 95 % Fleischanteil entschieden, um Miezen artgerecht verwöhnen zu können. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, schau mal bei unserem Beitrag "Welches Katzenfutter ist für Miezen am besten?", vorbei. Zudem setzen wir auf winzige Mengen an Ballaststoffen, z.B. Kürbis, von unter 4 %, damit der Kacki besser flutscht. Wir haben eben richtige Tiger in unseren Miezbuden. 

Das heißt auch, dass man Miezen nicht vegetarisch oder vegan ernähren kann und auf keinen Fall sollte. Wenn du trotzdem darauf achten möchtest, woher das Fleisch kommt und das kein Tier für das Fressi deiner Miez sterben muss, dann ist unser STRAYZ Bio-Futter genau das Richtige. Das Fleisch, das in unseren Beuteln und Dosen landet, kaufen wir von regionalen Bio-Höfen auf. Das sind hochwertige Organe und vor allem ganz viel Muskelfleisch, das für die Lebensmittelindustrie nicht schön genug ist, weil es z.B. an einer Stelle ein bisschen mehr Fett hat. 

Hund und Katze liegen zusammen auf den Boden und sehen in Richtung der STRAYZ Icons.

Das sollte nicht im Napf landen!

Aufgepasst! Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse sind nicht das selbe. In sehr viel herkömmlichem Futter ist angegeben, dass Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse enthalten sind. Was genau ist das? Hufe, Klauen, etc. kurz gesagt: Abfall der Lebensmittelindustrie, der keine Nährwerte für deine Miez oder deinen Doggo hat und mit viel Marketing teuer verkauft wird. Achte also unbedingt darauf, dass die Teile gefüttert werden, die auch tatsächlich nährreich sind, wie Muskelfleisch, Herz, Leber und Co.

Nicht in den Napf von deinem Liebling sollte zum Beispiel Getreide kommen, denn dafür ist der Verdauungstrakt nicht geeignet. Oft sind auch sog. pflanzliche Nebenerzeugnisse in teils hohen Mengen in Katzenfutter oder Hundefutter enthalten. Achte auch hier darauf, dass das nicht im Napf landet.

Pflanzliche Nebenerzeugnisse sind nichts anderes als Abfallprodukte, die bei der Getreideverwertung übrig bleiben. Das kann sein: Weizenkleie, Schalen, Pflanzenmehle oder auch Stroh. Wieso ist das überhaupt in manchem Futter drin? Weil es als Füllstoff genutzt wird, um mehr Masse zu haben, die man mit fancy Katzen oder Hunden auf der Dose teuer weiterverkaufen kann.

Natürlich haben auch Zucker, Konservierungsmittel, Bindemittel und Co. nix im Fressi deines Stubentigers oder deines Fellfreundes zu suchen.

Also nutze den Tag, dreh mal deine Dose um und schau, was in deinem Futter so drin ist. Du möchtest deinen Plüschpopos mit unserem Bio-Futter oder unseren Bio-Snacks eine Freude machen? No Problemo. Check einfach mal unser Katzenfutter oder Hundefutter aus.

Ganz viel MIEZLIEBE an dich
Deine STRAYZ Gurlz



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