Eigentlich sollte Ray nur als Vertretung das Füttern einer Katzenkolonie übernehmen, doch die kleinen Tiger haben schnell sein Herz erobert. Seitdem kümmert sich unser Miez-Held zusammen mit vielen engagierten Tierschützer*innen täglich um die Versorgung von 400 Straßenkatzen sowie 45 Hunden.
Wir haben Ray ausgequetscht, um mehr über ihn und PAWS zu erfahren und freuen uns dir diesen tollen Mensch näher vorstellen zu dürfen.
Waren dir Tiere schon immer wichtig?
Ja. Schon mein gesamtes Leben. Meine Eltern hatten schon immer Katzen und Hunde und es war für mich einfach ganz normal mit Vierbeinern aufzuwachsen. Seitdem ich 1976 mein erstes Haus gekauft habe, hatte ich dann auch meine ersten eigenen Hunde und Katzen.
Was war der schönste Moment, den du bislang bei PAWS erlebt hast?
Da gab es so viele schöne Momente. Vom Schmusen mit einem drei Wochen alten Kätzchen bis zur Vermittlung eines Hundes, den ich als Baby mit der Flasche aufgezogen habe.
Gerade heute habe ich mich von einem Hund verabschiedet, der mehr als 5 Jahre in unserem Tierheim war, weil er auf Grund seiner Erfahrungen im Leben verhaltensauffällig geworden ist. Doch heute konnten wir ihn auf die Reise in sein neues Zuhause schicken.
Aber der wirklich allerschönste Moment war für mich, als unser Tierheim in Marathi letztes Jahr offiziell eröffnet wurde. Wir haben 10 Jahre lang davon geträumt, dass dieser Traum wahr wird. Trotz vieler Rückschläge haben wir es letzten Sommer endlich zusammen geschafft, unseren großen Traum zu verwirklichen.
Du fütterst jeden Tag einige Katzenkolonien auf Paros. Haben eigentlich alle Miezen einen Namen?
Nein, alle noch nicht. Das sind wirklich einfach viel zu viele, aber ich spreche jeden Tag mit ihnen und die, die rund um mein Haus leben, haben alle Namen bekommen.
Das sind:
- “Kip” (Nickerchen), weil er immer auf dem Dach meiner Garage schläft,
- “Jackson", eine schwarz-weiße Katze, die ich nach Michael Jackson benannt habe, weil: "🎶 it don't matter if shes black or white 🎶",
- “Mom”, sie kümmert sich immer so toll um die jungen Katzen,
- “Growler”, die Katze, die wirklich sehr tief miaut und natürlich noch viele weitere. 😊🐈
Was ist die größte Herausforderung in eurer täglichen Arbeit?
Die größte Herausforderung, die wir bei PAWS haben, ist tatsächlich die Finanzierung. Die Kosten belaufen sich pro Jahr zwischen 60.000 und 80.000 Euro. Wir benötigen allein für die Finanzierung des Katzenfutters 8.000 € jährlich und da sind noch keine Kosten für Kastrationen oder medizinische Untersuchungen inkludiert.
Du kannst PAWS helfen!
Du willst die tolle Arbeit von Ray und dem gesamten Team von PAWS unterstützen? Dann geht das ganz einfach, z.B. mit unserem Bio Futter für Katzen. Mit diesem fütterst du nicht nur deine Miez einen Monat lang, sondern sicherst auch das monatliche Futter für eine Straßenkatze. Mit unserem Probierpaket kannst du unser Futter natürlich auch erst einmal testen. ❤️